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Kreisjugendring klagt über zu wenig Geld

26. 03. 2014

Jugendarbeit konnte im Kreis nicht vollständig unterstützt werden / Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs im Mai .

 

BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD (BZ). Zur halbjährlichen Mitgliedervollversammlung hatten die Geschäftsführung und der Vorstand des Kreisjugendrings (KJR) nach Gottenheim ins Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr geladen. Auf dem Programm standen unter anderem die Kürzung von Zuschüssen 2013, Tätigkeitsberichte, das Projekt Inklusion des Landratsamts und ein Abschied.

Nach den Tätigkeitsberichten des Vorstandsteams mit Melanie Bischoff (1.Vorsitzende), Sarah Kindt, Sebastian Veit, Oliver Zulauf und Meike Brosi sowie des Geschäftsführungsberichtes durch Rechtsanwältin Christina Manger musste festgestellt werden, dass eine vollumfängliche Unterstützung der Jugendarbeit im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald im Jahr 2013 nicht möglich war. Grund hierfür ist, dass die Mittel, die dem KJR jährlich in Höhe von 40 000 Euro zur Verfügung stehen, nicht ausgereicht haben. Darum mussten die Zuschüsse an die Mitgliedsverbände um 3,5 Prozent gekürzt werden. Die Mitgliedsverbände (siehe Infobox) beantragten 1264,08€ Euro mehr, Zuschussmittel als zur Verfügung standen.

 

Das sich ergebende Fazit lautet: dem KJR Breisgau-Hochschwarzwald standen 2013 nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Kinder- und Jugendarbeit gemäß den Richtlinien vollumfänglich zu unterstützen.

Ein weiterer Punkt, mit dem sich das Vorstandsteam 2013 beschäftigt hatte, war die Weiterentwicklung von Schulungsangeboten. Hier kann hervorgehoben werden, dass es vom 16. bis 18. Mai 2014 einen Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs geben wird, den der KJR seinen Mitgliedsverbänden anbieten kann. Die Anmeldung läuft über das Vorstandsmitglied Oliver Zulauf und das Evangelische Jugendwerk Breisgau-Hochschwarzwald. Das langjährige Vorstandsmitglied Sarah Kindt war auch 2013 für die Kasse des KJR zuständig. Diese, sowie der komplette Vorstand wurden von den Mitgliedern des KJR entlastet. Für Sarah Kindt war es die letzte Sitzung des KJR. Ihr Ausscheiden aus dem Vorstand ist bedingt durch die eingetretene Verlegung ihres Lebensmittelpunkts über die Landesgrenze hinaus. Der gesamte KJR dankte Kindt für ihr langjähriges Engagement und wünschte ihr alles Gute.

Außerdem stellte eine Vertreterin der Diakonischen Initiative Müllheim-Hügelheim das Projekt "Inklusion" vor, eine Kooperation mit dem Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald. Kreisjugendreferent Martin Geserich informierte zudem über die Kampagne und die Bildungsangebote zum Thema "Wählen ab 16".

 

Kreisjugendring

Der Kreisjugendring arbeitet im Bereich des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und ist eine Arbeitsgemeinschaft, die aus den Mitgliedsverbänden auf freiwilliger Grundlage gebildet ist. Seine Aufgabe ist es, die Jugendarbeit im Kreisgebiet zu fördern und weiterzuentwickeln. Aktuell besteht der KJR aus 14 Mitgliedsverbänden: Landjugend, Sportjugend, Ring deutscher Pfadfinder, Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Jugendrotkreuz, Kreisjugendfeuerwehr, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Evangelische Jugend, Trachtenjugend, Akkordeonjugend, Bund Deutscher Rasse- und Geflügelzüchter, Kaufmannsjugend, Bläserjugend, Koordinierungskreis der offenen Jugendarbeit.
Weitere Infos:  07652/1213077 (Melanie Bischoff, Jugendbüro des Dekanats Neustadt) oder http://www.kjr-bhs.de  

 

 

Quelle: Badische Zeitung