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Erste Stegener Jugendkonferenz

05. 04. 2017

Stegen (de.) Die Novellierung der Gemeindeordnung fordert, dass Kinder und Jugendliche an Vorhaben und Planungen, die sie unmittelbar betreffen, beteiligt werden. Die Gemeinde Stegen wählte dafür die Form einer Jugendkonferenz, zu der öffentlich eingeladen wurde. Moderiert wurde die Konferenz am vergangenen Montag vom Stegener Kinder- und Jugendreferenten Stefan Pohl. Zwar kamen nicht viele Kinder und Jugendliche, aber die, die da waren, waren voll bei der Sache! In Kleingruppen erarbeiteten sie, welchen Freizeitbeschäftigungen sie im öffentlichen Raum nachgehen und welche Wünsche sie an die Gemeinde Stegen haben. Geäußert wurden ausgefallene Wünsche wie ein Funpark oder ein Badesee, doch in der Priorisierung landeten drei Projekte ganz oben, die durchaus Realisierungschancen haben: ein Skaterpark, ein kleiner Park mit Sonnenliegen zum Chillen und ein Fußball-Soccerfeld. Die Bürgermeisterin Fränzi Kleeb, Schirmherrin der Konferenz, nahm mit Interesse zur Kenntnis, dass die Jugendlichen mit dem bestehenden sich in schlechtem Zustand befindlichen Bolzplatz und dem asphaltierten Hockeyfeld nicht zufrieden sind. Das war ihr bisher nicht bekannt. Deshalb sei es gut, mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Schirmherrin der Veranstaltung zu sein war Ehrensache für sie. Der Gemeinderat mache sich Gedanken, wie sich Stegen weiterentwickeln soll, für Jung und Alt. Und wenn es um Projekte für Jugendliche geht, dann mache es natürlich Sinn, sie direkt zu fragen, was sie wollen. Deshalb sollen solche Konferenzen von nun an jährlich stattfinden. Doch damit ist es nicht getan, es geht ganz konkret weiter. Die Teilnehmer haben sich für Arbeitsgruppen entschieden, in denen sie an der Umsetzung der priorisierten Projekte arbeiten. Der Skaterpark hat große Chancen realisiert zu werden, so Fränzi Kleeb. Der Gemeinderat habe seine grundsätzliche Zustimmung dafür erteilt und Gelder dafür seien in den Haushalt eingestellt. Jetzt gehe es darum, den Park gemeinsam mit den Jugendlichen zu verwirklichen. „Macht mit, damit etwas dabei herauskommt, was euch auch gefällt“, forderte sie die Kinder und Jugendlichen auf. Mit solchen Beteiligungsformen wird den Kindern und Jugendlichen Demokratie hautnah vermittelt und sie können die Erfahrung machen, dass Engagement sich lohnt. Wenn sie sich aktiv einbringen und beteiligen, können sie etwas bewirken!

 

Bild zur Meldung: Die Teilnehmer der ersten Kinder- und Jugendkonferenz in Stegen. Links im Bild Kinder- und Jugendreferenz Stefan Pohl, rechts neben der Pinwand Bürgermeisterin Fränzi Kleeb Bild: Dagmar Engesser